Flexible Wege in die Berufsausbildung

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2023
Susann Seeber, Dieter Euler
Ausbildungsgarantie
Instrument zur Fachkräftesicherung und gesellschaftlichen Integration junger Menschen
Seeber und Euler machen Vorschläge, wie der intransparente Übergangssektor im Kontext der Sicherung einer Ausbildungsgarantie gelüftet werden kann und untersuchen dazu  Beispiele, die neue und sytematische Wege in die Berufsausbildung eröffnen bzw. eine Berufsausbildung begründen. Im Einzelnen stellen sie vor:

  • Berufsausbildung in außerbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen (BaE) - nach der Gesetzesänderung im SGB III muss die BaE von der Bundesagentur für alle Jugendlichen in den Regionen angeboten werden, die eine festgestellte Unterversorung mit Ausbildungsplätzen aufweisen,
  • Berufsqualifizierung in Hamburg - das Hamburger Modell wird immer wieder als Vorbild für Berlin genannt,
  • 3. Weg in die Berufsausbildung in NRW
  • Ausbildungsgarantie in Österreich
  • Einjährighe Berufsfachschule in Baden-Württemberg

Mehr zu den Vorschlägen von Seeber und Euler Link ...


2022
Bundesinstitut für Berufsbildung - Heft 3 der Zeitschrift Berufsausbildung in Wissenschaft und Praxis
Flexibilisierung
"Modularisierung bei deutlichem Bekenntnis zum Berufsprinzip
Ein wichtiger Schritt hin zu einer fexiblen Ausrichtung der berufichen Bildung erscheint mir die Hinwendung zu einer
modularen Sortierung der Inhalte beruficher Bildung zu sein. Um es vorwegzunehmen: Das Berufsprinzip wird da-
mit nicht infrage gestellt! Die ganzheitlich ausgerichtete, öffentlich-rechtliche Abschlussprüfung am Ende der Aus-
bildungsphase bleibt ein zentraler Meilenstein beruficher Karrierewege. Vielmehr geht es darum, berufiche Bildung
nicht nur fexibler, sondern in ihrer Ausgestaltung schlicht und ergreifend einfacher zu machen. Module reduzieren
die Komplexität im Gesamtzusammenhang der Verordnungen in Aus- und Weiterbildung, fördern personen- und
betriebsindividuelle Berufslaufbahnen und ermöglichen transparente Karrierewege. Sie erleichtern Anrechnungen
von Berufsbildungsleistungen, sind in der Ordnungsarbeit mehrfach verwendbar und tragen somit gerade hier auch
zur Ökonomisierung bei.
Für eine problemadäquate Befassung mit dem hier nur kurz skizzierten Weg gilt es, alte Ressentiments beiseitezulegen,
von ideologischen Standpunkten abzusehen und sich auf Basis eines grundlegenden Bekenntnisses zum Berufsprin-
zip einer fexibleren Ausgestaltung beruficher Bildung zu öffnen."
(Friedrich HUbert Esser, Präsident des BIBB)
Link zum Heft ...https://www.bwp-zeitschrift.de/dienst/publikationen/de/17938

2006
Dieter Euler/Eckart Severing
Flexible Wege in die Berufsausbildung
Mit diesem Konzept wollten Euler und Severing (2006) konzeptionelle Impulse für die Flexibilisierung der Berufsausbildung geben. Dazu sollten insbesondere Ausbildungsbausteine beitragen. In das Konzept wurden  vor- und nachgelagerte Bildungsbereiche zur Dualen Berufsausbildung wie Berufsvorbereitung, schulische Berufsausbildung sowie Hochschulbildung und Weiterbildung einbezogen.
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